Steigende Nachfrage nach Gold

Von Heinz Gerhard Schwind
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Goldpreis erreicht neues Rekordhoch wegen geopolitischer Unsicherheiten

Der Goldpreis hat am Freitag, den 31. Januar 2025, ein neues Rekordhoch erreicht. Das Edelmetall verteuerte sich um 0,3 Prozent und notierte bei 2.800,99 US-Dollar je Feinunze, bevor es leicht zurückging. Dieser Anstieg wird maßgeblich auf die jüngsten Zolldrohungen der USA gegenüber Mexiko und Kanada zurückgeführt.

Hintergrund der Zolldrohungen

US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag erneut mit der Einführung von 25-prozentigen Zöllen auf Importe aus Mexiko und Kanada gedroht. Diese Maßnahme soll laut Trump dazu dienen, die illegale Einwanderung und den Drogenschmuggel, insbesondere von Fentanyl, zu bekämpfen. Er erklärte: „Wir werden möglicherweise sehr bald 25-prozentige Zölle auf alle Produkte aus Mexiko und Kanada erheben.“ Die Entscheidung darüber soll bis zum 1. Februar fallen.

Goldpreis, Quelle: TradingEconomics

Reaktionen aus Mexiko und Kanada

Die Regierungen Mexikos und Kanadas reagierten mit Besorgnis auf diese Ankündigung. Beide Länder prüfen Gegenmaßnahmen, darunter Vergeltungszölle auf US-Produkte. Ein mexikanischer Regierungsvertreter sagte: „Wir müssen eine gemeinsame Strategie entwickeln, um die wirtschaftlichen Folgen abzumildern.“ Auch Kanada erwägt, verstärkt auf diplomatische Verhandlungen zu setzen, um eine Eskalation des Handelskonflikts zu vermeiden.

Einfluss auf den Goldmarkt

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit steigt traditionell die Nachfrage nach Gold, das als sicherer Hafen für Anleger gilt. Der Finanzexperte Tim Waterer kommentierte: „Sollte Präsident Trump die angedrohten Zölle tatsächlich verhängen, könnte der Goldpreis weiter steigen, da Investoren vermehrt in sichere Anlagen flüchten.“ Bereits in der Vergangenheit haben politische Spannungen und Handelskonflikte zu steigenden Goldpreisen geführt, da das Edelmetall als wertbeständige Anlage gilt.

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Am 30. Januar 2025 lag der Goldpreis noch bei 2.795,37 US-Dollar je Feinunze, bevor er am folgenden Tag die Marke von 2.800,99 US-Dollar erreichte. Experten gehen davon aus, dass sich der Goldpreis weiter stabil auf hohem Niveau bewegen wird, solange die Unsicherheiten in den Handelsbeziehungen anhalten. Sollten sich die Spannungen weiter verschärfen, könnte der Preis weiter steigen.

Ausblick

Die Finanzmärkte verfolgen die Entwicklungen zwischen den USA, Mexiko und Kanada genau. Sollte es tatsächlich zu den angekündigten Strafzöllen kommen, dürften weitere wirtschaftliche Gegenmaßnahmen folgen. Anleger sollten die Situation weiterhin aufmerksam beobachten, da politische Entscheidungen kurzfristige Auswirkungen auf die Rohstoffmärkte haben können.

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