… trotz Explosion
Trotz einer Explosion in einer Munitionsfabrik der Rheinmetall-Tochter Expal Munitions in Spanien sieht der deutsche Rüstungskonzern keine Auswirkungen auf die Produktion. „Produktionsausfälle sind nicht zu erwarten“, teilte das Unternehmen mit und betonte, dass alle Abläufe planmäßig weiterlaufen.
Produktion läuft stabil weiter
Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag in Javalí Viejo, einer Ortschaft in der Region Murcia. Auch wenn sechs Mitarbeiter verletzt wurden – einer davon schwer –, bleibt die Fertigung unbeeinträchtigt. Die betroffenen Bereiche der Anlage scheinen entweder schnell wieder funktionsfähig zu sein oder haben keine kritische Bedeutung für die Produktionskapazitäten.
Für den Konzern ist dies von hoher Bedeutung, da Rheinmetall eine zentrale Rolle in der Belieferung europäischer Streitkräfte mit Munition spielt. Die Aufrechterhaltung der Produktion ist essenziell, insbesondere vor dem Hintergrund der derzeit weltweit hohen Nachfrage nach Rüstungsgütern.
Keine Auswirkungen auf bestehende Aufträge
Nach aktuellen Informationen gibt es keine Verzögerungen oder Lieferengpässe infolge des Vorfalls. Bestehende Aufträge werden fristgerecht abgewickelt. Rheinmetall versichert, dass die Produktionsstätten entsprechend organisiert sind, um auf unerwartete Zwischenfälle flexibel zu reagieren.
Sicherheitsvorkehrungen und Ermittlungen laufen
Obwohl die Produktion nicht beeinträchtigt ist, bleibt die Sicherheit der Mitarbeiter ein zentrales Thema. Die zuständigen Behörden haben umgehend Ermittlungen aufgenommen, um die Ursache der Explosion zu klären. Rheinmetall unterstützt diesen Prozess und prüft gleichzeitig, ob zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind.
Strategische Bedeutung des Standorts
Die Fabrik in Javalí Viejo ist ein wichtiger Bestandteil von Rheinmetalls weltweitem Produktionsnetzwerk. Insbesondere die Herstellung von Artillerie- und Mörsermunition erfolgt dort. Dank umfassender Produktionskapazitäten an mehreren Standorten kann das Unternehmen flexibel auf Vorfälle reagieren und Engpässe vermeiden.
Während die Untersuchungen zur Unfallursache fortgesetzt werden, bleibt für Rheinmetall entscheidend, dass die Lieferketten stabil bleiben. Kunden des Unternehmens können sich darauf verlassen, dass bestehende Vereinbarungen eingehalten und Produktionsziele trotz des Vorfalls erreicht werden.