Unsichere Aussichten befeuern Gold als Krisenwährung

Von Heinz Gerhard Schwind
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Verunsicherung trotz Annäherung

Die Nachricht über eine grundsätzliche Einigung zwischen Washington und Peking hätte den Märkten Stabilität bringen können. Doch der Fokus der Anleger liegt auf den weiterhin ungelösten Sonderzöllen, die zwischen beiden Nationen bestehen. Der Goldpreis reagiert mit einem Plus von 0,8 Prozent auf 3348 Dollar je Feinunze.

Gold bleibt bevorzugtes Absicherungsinstrument

„Solange das Risiko besteht, dass die globalen Handelsspannungen erneut aufflammen, bleibt Gold unterstützt“, analysiert Han Tan, Marktstratege der Exinity Group. In diesem Umfeld nutzen institutionelle wie private Anleger das Edelmetall zur Absicherung gegen mögliche Eskalationen.

Exportkontrollen als diplomatische Geste

Im Rahmen der Gespräche kündigten beide Länder eine Lockerung bei Exportkontrollen, insbesondere bei Seltenen Erden, an. Dennoch fehlt eine substanzielle Bewegung bei den US-Zöllen. Die Märkte interpretieren dies als unvollständigen Fortschritt und setzen weiter auf Gold.

Goldpreis (USD/t.oz), Quelle: TradingEconomics

Zögerliche Reaktion der Finanzmärkte

Trotz der diplomatischen Fortschritte bleibt die Reaktion an den Aktienmärkten verhalten. Investoren zeigen sich zurückhaltend und orientieren sich verstärkt an sicheren Häfen. Gold bleibt dabei die erste Wahl, da es sich in der Vergangenheit als wertstabil in Krisenzeiten erwiesen hat.

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