Am Montag, den 18. November 2024, zeigten die europäischen Börsen schwache Entwicklungen. Der DAX sank um 0,5 Prozent und notierte bei 19.113 Punkten. Der EURO STOXX 50 verzeichnete einen Rückgang um 0,7 Prozent auf 4.763 Zähler. Die Märkte reagierten sensibel auf politische und wirtschaftliche Unsicherheiten.
„Seit den US-Wahlen und dem Aus der Ampel-Koalition ist die Verunsicherung groß“, erklärten Analysten und verwiesen auf die gestiegenen Risiken für Investoren. Die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten sowie das Ende der Regierungskoalition in Deutschland sorgten für anhaltende Unruhe auf den Finanzmärkten.
Auch international wirken sich politische Spannungen aus. In den USA führten robuste Konjunkturdaten und Äußerungen des Fed-Vorsitzenden zu Spekulationen über ausbleibende Zinssenkungen. Die Aussicht auf eine weiterhin restriktive Geldpolitik belastet die Märkte.
Neben den politischen Faktoren rückten Unternehmensnachrichten in den Fokus. Die Übernahmepläne der UniCredit für die Commerzbank sorgten für Diskussionen. Führende Vertreter von Banken und Notenbanken, darunter der Chef der Deutschen Bank und die Spitze der EZB, betonten auf einer Fachkonferenz die Bedeutung wirtschaftlicher Stabilität.
Die Entwicklung der Märkte bleibt angespannt. Anleger blicken auf die kommenden Wochen und erwarten Klarheit über den Kurs der Zentralbanken und mögliche politische Maßnahmen zur Beruhigung der Lage.