Mehr als 20.000 Beschäftigte nutzen Abfindungsangebote
Im Rahmen eines umfassenden Kostensenkungsplans hat Volkswagen laut Unternehmensangaben bereits mit über 20.000 Angestellten Vereinbarungen über ein freiwilliges Ausscheiden getroffen.
Die Betroffenen scheiden im Gegenzug gegen Abfindungszahlungen aus dem Konzern aus. Die Höhe dieser Entschädigungen richtet sich nach der individuellen Betriebszugehörigkeit und ist Teil eines bereits 2024 vereinbarten Pakets.
Abgangsvereinbarungen als Teil der Gesamtstrategie
Die Personalmaßnahme ist eingebettet in das im Vorjahr gemeinsam mit dem Betriebsrat verabschiedete Struktur- und Sparprogramm, das bis zum Jahr 2030 greift.
Ein Konzernvertreter erklärte:
„Unser Ziel ist ein zukunftsfähiger und gleichzeitig verantwortungsvoll geführter Umbau des Unternehmens.“
Zentrale Prämisse bleibt dabei der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen.
Reduzierung jeder vierten Stelle in Deutschland geplant
Insgesamt sollen im Rahmen des Programms rund 35.000 Stellen in Deutschland sozialverträglich wegfallen. Damit will Volkswagen etwa 25 Prozent der heutigen Inlandsbelegschaft abbauen.
Der Umbau ist eng verknüpft mit den Herausforderungen der digitalen Transformation und dem Umstieg auf Elektromobilität.
Die Unternehmensleitung setzt dabei vor allem auf die Fluktuation, Vereinbarungen zum Vorruhestand und freiwillige Ausscheidungsangebote.
Industriewandel erfordert neue Strukturen
Wie andere große Automobilkonzerne sieht sich auch VW mit einem grundlegend veränderten Marktumfeld konfrontiert. Neue Wettbewerber, veränderte Kundenansprüche und der klimapolitische Druck machen den Umbau des Unternehmens notwendig.
Ein VW-Sprecher stellte klar:
„Es geht nicht nur um Einsparungen – es geht um Zukunftssicherung.“
Parallel zum Stellenabbau werden Investitionen in Softwareentwicklung, Elektronikfertigung und automatisierte Prozesse vorangetrieben.
