Bestellung von Logistikfahrzeugen in Milliardenrahmen
Die Bundeswehr hat bei Rheinmetall über 1000 neue Militär-Lkw geordert. Der Vertrag hat ein Volumen von etwa 770 Millionen Euro. Laut Unternehmensangaben wird die Auslieferung der Fahrzeuge noch im laufenden Jahr erfolgen, und der Auftrag wird im dritten Quartal bilanziert.
Hintergrund: Rahmenvertrag mit bis zu 6500 Lkw
Der Großauftrag basiert auf einem Rahmenvertrag aus dem Jahr 2024, der die Lieferung von bis zu 6500 Militärlastwagen vorsieht. Dieser Vertrag hat ein mögliches Gesamtvolumen von bis zu 3,5 Milliarden Euro und erlaubt es der Bundeswehr, Bestellungen in mehreren Tranchen abzurufen.
Geplante Übernahme von Iveco-Militärgeschäft
Parallel dazu prüft Rheinmetall die Übernahme des Geschäfts mit Militär-Lkw von Iveco, das der italienische Rüstungskonzern Leonardo kürzlich erworben hatte. Diese Sparte erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von etwa 500 Millionen Euro. Rheinmetall führt exklusive Gespräche mit Leonardo, um das Portfolio im Bereich Logistikfahrzeuge auszubauen.
Ausbau der Produktionskapazitäten in Planung
Sollte die Übernahme zustande kommen, würde Rheinmetall seine Kapazitäten im Segment militärischer Logistikfahrzeuge erheblich erweitern. Dies könnte das Unternehmen in eine führende Position innerhalb Europas bringen und gleichzeitig die Lieferfähigkeit für die Bundeswehr stärken.
Stärkung der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr
Die bestellten Logistikfahrzeuge sind ein zentraler Bestandteil zur Verbesserung der Mobilität und Nachschubversorgung der Bundeswehr. Mit ihnen sollen Transporte schneller und effizienter abgewickelt werden, was insbesondere für internationale Einsätze und die Bündnisverteidigung von Bedeutung ist.
