Mehr Europa, weniger USA: Die Flugbilanz im April

Von Karin Gutmann
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Steigendes Gesamtaufkommen am Frankfurter Flughafen

Der April brachte dem Frankfurter Flughafen ein sattes Plus: 5,3 Millionen Passagiere wurden gezählt, das sind 4,8 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Damit konnte der größte deutsche Flughafen die Rückgänge der Vormonate mehr als ausgleichen. Im Zeitraum von Januar bis April stieg das Passagieraufkommen insgesamt auf 17,76 Millionen, ein Zuwachs von 0,7 Prozent.

Schwächere Nachfrage auf Transatlantikstrecken

Während europäische Ziele im Aufwind waren, schwächelte der Verkehr nach Nordamerika. Die Zahl der Fluggäste in die USA sank um 1,9 Prozent. Als möglicher Grund gilt die – nach Einschätzung von Branchenexperten – restriktive Zoll- und Einreisepolitik der US-Regierung. Donald Trumps Kurs schrecke offenbar potenzielle Reisende ab, besonders aus dem Tourismussegment.

Osterverkehr konnte keinen Ausgleich schaffen

Obwohl das Osterfest später als im Vorjahr lag und üblicherweise einen Reiseschub bringt, blieb dieser Effekt bei Langstreckenflügen Richtung USA aus. Vielmehr war es der innereuropäische Reiseverkehr, der das Wachstum trug. Besonders Ziele in Südeuropa und Skandinavien waren gefragt.

Betreiber bleibt optimistisch

Trotz regionaler Schwächen zeigt sich die Fraport AG zufrieden: Die insgesamt positive Entwicklung wird als Zeichen gewertet, dass sich der Luftverkehr von den Belastungen der Vorjahre weiter erhole. Gleichwohl bleibe man angesichts globaler Risiken wachsam, heißt es aus Unternehmenskreisen.

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