China gewinnt Kolumbien für globale Seidenstraßen-Initiative

Von Heinz Gerhard Schwind
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Xi Jinping und Petro besiegeln Zusammenarbeit

Mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags ist Kolumbien Teil der chinesischen „Belt and Road Initiative“ geworden. Beide Staaten wollen ihre wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit ausbauen. In Anwesenheit der beiden Präsidenten wurde der Beitritt in Peking feierlich besiegelt.

Infrastruktur als Schlüssel zur Integration

Im Rahmen des Abkommens sollen kolumbianische Verkehrswege modernisiert und Logistikkapazitäten erweitert werden. China plant unter anderem die Beteiligung am Ausbau von Eisenbahnlinien und Seehäfen. Diese Projekte sollen Kolumbiens Anbindung an internationale Lieferketten verbessern.

Nachhaltigkeit und Technologie im Fokus

Die neue Partnerschaft geht über klassische Handelsaspekte hinaus. Grüne Technologien stehen im Zentrum der gemeinsamen Projekte. Insbesondere bei der Entwicklung erneuerbarer Energien sehen beide Seiten großes Potenzial. Auch in Fragen der digitalen Transformation will man enger kooperieren.

Kolumbien strebt geopolitische Diversifikation an

Mit dem Beitritt zur Neuen Seidenstraße unterstreicht die Regierung in Bogotá ihre Absicht, sich nicht mehr einseitig an die USA oder Europa zu binden. Stattdessen verfolgt Kolumbien eine multipolare Strategie, in der Partnerschaften mit China, aber auch anderen Schwellenländern an Bedeutung gewinnen sollen.

Internationale Reaktionen bleiben abzuwarten

Beobachter erwarten, dass Kolumbiens Schritt geopolitische Reaktionen hervorrufen könnte. In Washington und Brüssel wird mit Interesse verfolgt, wie sich die neue chinesisch-kolumbianische Achse auf das Machtgefüge in Lateinamerika auswirkt.

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