Freibad nur noch für Einheimische – Bad zieht Konsequenzen

Von Heinz Gerhard Schwind
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Zutrittsverbot für ausländische Tagesgäste sorgt für Aufsehen

Die Gemeinde Pruntrut im Schweizer Kanton Jura hat mit einer neuen Zutrittsregel für ihr Freibad eine Welle an Diskussionen ausgelöst. Seit dem 5. Juli 2025 dürfen nur noch Schweizer Staatsbürger sowie Personen mit einer gültigen Aufenthalts- oder Arbeitsbewilligung das städtische Bad betreten. Die Entscheidung betrifft insbesondere Tagesausflügler aus Frankreich, denen der Zugang fortan untersagt ist. Begründet wird der Schritt mit dem Wunsch nach mehr Sicherheit und einem „ruhigen Miteinander“.

Touristen müssen Übernachtung nachweisen
Gäste aus dem Ausland, die in Hotels oder Campinganlagen in der Region übernachten, sind von dem Verbot ausgenommen. Sie erhalten spezielle Zugangskarten. Laut Gemeindevertretern habe es in den letzten Wochen wiederholt Störungen durch ausländische Tagesbesucher gegeben – vor allem Franzosen, die sich nicht an die Baderegeln gehalten hätten.

Zahlreiche Ausschlüsse wegen Fehlverhaltens
Die neue Zutrittspolitik folgt auf eine Serie von Vorfällen: Mehr als 20 Personen mussten seit Saisonbeginn wegen aggressiven Auftretens, Regelverstößen und fehlendem Respekt vor anderen Badegästen verwiesen werden. Die Verwaltung spricht von gezielten Maßnahmen, um die Sicherheit im Bad zu erhöhen.

Heftige Diskussionen auch im Inland
In der Schweiz selbst wird die Maßnahme unterschiedlich aufgenommen. Befürworter loben den Mut der Gemeinde, entschlossen durchzugreifen. Kritiker dagegen sehen darin eine diskriminierende Praxis gegenüber Ausländern. Die Debatte erhält zusätzliche Brisanz vor dem Hintergrund wachsender Sicherheitsprobleme in vielen europäischen Bädern.

Sexuelle Übergriffe häufen sich in deutschen Freibädern
Auch in Deutschland registriert die Polizei eine Zunahme sexualbezogener Übergriffe in Freibädern. Am 3. Juli wurden gleich vier Vorfälle in Ludwigshafen, Besigheim, Asperg und Rüsselsheim gemeldet. In Berlin zählte die Polizei zwischen April und Juni 19 Straftaten, darunter zwei sexueller Natur. Die Täter stammen laut Ermittlern häufig ausländischen Herkunft und wurden meist kurzfristig festgenommen und wieder freigelassen.

Freibäder im Ausnahmezustand: Gewalt, Belästigung, Kontrollverlust
Straftaten in Freibädern nehmen dramatisch zu

Mit dem Start der Sommerferien steigt auch der Druck auf Freibäder in Deutschland. Die Polizei schlägt Alarm: Allein am 3. Juli 2025 wurden innerhalb weniger Stunden vier schwere Vorfälle gemeldet – darunter sexuelle Übergriffe durch mutmaßlich ausländische Männer. Die Lage spitzt sich weiter zu, und die Rufe nach Konsequenzen werden lauter.

Vier Taten an einem Tag: erschütternde Details
In Ludwigshafen bedrängte ein 36-jähriger Mann vier weibliche Badegäste – das jüngste Opfer war 13 Jahre alt. In Besigheim wurde ein 27-Jähriger festgenommen, der ein Mädchen im Schwimmbecken unsittlich berührt hatte. In Asperg onanierte ein 25-Jähriger vor mehreren Jugendlichen, während ein 28-jähriger Obdachloser in Rüsselsheim eine Frau sexuell belästigte. Die mutmaßlichen Täter wurden nach ersten Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Gelnhausen-Fall entfacht politische Debatte
Bereits vor Wochen hatte ein Vorfall im hessischen Gelnhausen für Schlagzeilen gesorgt: Vier junge Männer aus Syrien wurden beschuldigt, mehrere Mädchen belästigt zu haben. Der Fall brachte die Diskussion um Sicherheitsmaßnahmen in Freibädern erneut ins Rollen. Politiker fordern seitdem schnelle Eingreifkonzepte und härtere Konsequenzen.

Zahlen aus Bayern und Berlin offenbaren Ausmaß
Im Jahr 2024 registrierte das bayerische Landeskriminalamt 227 sexualbezogene Delikte in Badeanstalten. 97 der 163 Tatverdächtigen hatten keinen deutschen Pass. Auch in Berlin zählt die Polizei bereits 19 Vorfälle in Freibädern. Die Behörden sehen sich zunehmend mit einem Kontrollverlust konfrontiert.

Schweizer Modell als Vorbild?
Angesichts der eskalierenden Lage mehren sich Forderungen nach neuen Zutrittsregeln, verstärktem Personal und flächendeckender Videoüberwachung. Die umstrittene Maßnahme aus dem Kanton Jura wird nun auch in deutschen Kommunen als möglicher Lösungsansatz diskutiert – trotz aller Kritik an der Ausgrenzung von Ausländern.

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