Gold und Silber setzen ihre Rekordjagd fort

Von Heinz Gerhard Schwind
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Goldpreis erreicht neues Hoch und beendet Ruhephase

Die Edelmetallmärkte haben zum Wochenauftakt ein eindrucksvolles Signal geliefert: Gold durchbrach am Montagmorgen sein bisheriges Rekordniveau und stieg um 1,6 Prozent auf 4.410 US-Dollar je Feinunze. Damit verlässt das Metall eine Phase der Konsolidierung, die sich über mehrere Wochen hingezogen hatte, und kehrt in seinen dynamischen Aufwärtstrend zurück.

Der jüngste Kursanstieg zeigt, dass Anleger Gold weiterhin als verlässliches Schutzinstrument betrachten. Ein Marktbeobachter brachte die Stimmung am Handel treffend auf den Punkt, als er sagte: „Die Edelmetalle bleiben eine Absicherung gegen politische Einflussnahme auf die US-Notenbank.“ Vor allem Befürchtungen über eine mögliche Einmischung in geldpolitische Entscheidungen verleihen Gold zusätzliche Attraktivität.

Silber verzeichnet kräftigen Sprung in Richtung 70-Dollar-Marke

Noch stärker als Gold legte Silber zu. Die Feinunze verteuerte sich um 2,3 Prozent auf 68,71 US-Dollar, womit das Metall seinem eigenen Rekordhoch erneut näherkommt und die psychologisch wichtige Grenze von 70 US-Dollar fast erreicht.

Silber profitierte 2025 besonders von seiner Doppelrolle als Industriemetall und Wertaufbewahrungsmittel. Die Nachfrage aus Schlüsselbranchen wie Solartechnik, Batterieproduktion und Elektronik erreichte in diesem Jahr historische Höchststände. Parallel dazu setzten institutionelle Investoren vermehrt auf Silber, um ihre Portfolios gegen Schwankungen und geopolitische Risiken abzusichern.

Die anhaltende Stärke deutet darauf hin, dass Silber nicht nur kurzfristig gefragt ist, sondern strukturell von globalen Zukunftstechnologien getragen wird.

Unsicherheiten in den USA verstärken Trend zu sicheren Anlagen

Politische Spannungen rund um die geldpolitische Ausrichtung der Federal Reserve bleiben ein beherrschendes Thema für internationale Investoren. Immer wieder sorgten Debatten über mögliche Eingriffe in die Unabhängigkeit der Notenbank für Unruhe. In solchen Phasen steigt die Nachfrage nach Anlageformen, die unabhängig von staatlichen Entscheidungen funktionieren – allen voran Gold und Silber.

Während Gold seine traditionelle Rolle als Krisenmetall erfüllt, überzeugt Silber zusätzlich durch seine breite industrielle Verwendung. Beide Faktoren erklären zusammen, warum sich die Edelmetalle trotz zeitweise steigender Renditen anderer Anlageklassen weiterhin so stabil entwickeln.

Analysten gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen könnte, solange Unsicherheiten über die US-Geldpolitik und die globalen Wirtschaftsaussichten bestehen.

Edelmetalle behaupten sich als stabile Wertanker

Die außergewöhnliche Wertentwicklung von Gold und Silber im Jahr 2025 schafft Klarheit darüber, dass sie in unruhigen Marktphasen weiterhin unverzichtbar sind. Mit ihren neuen Rekordständen gehören sie zu den auffälligsten Gewinnern des Jahres – sowohl für kurzfristig orientierte Trader als auch für langfristige Anleger.

Die hohe Nachfrage zeigt, dass viele Investoren angesichts geopolitischer Spannungen, Inflationsrisiken und geldpolitischer Unwägbarkeiten bewusst auf physische Werte setzen. Edelmetalle bieten in dieser Lage einen seltenen Mix aus Stabilität, Liquidität und weltweiter Akzeptanz.

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