Goldreserven steigen – Börsenprodukt Xetra-Gold gefragt

Von Heinz Gerhard Schwind
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Anlegervertrauen in Edelmetalle wächst erneut

Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete die Deutsche Börse eine deutliche Zunahme der Goldbestände in ihren Frankfurter Tresoren. Mit 173,8 Tonnen Gold wurde zum Stichtag 30. Juni ein neuer Höchststand seit mehreren Quartalen erreicht. Der Zuwachs um 7,3 Tonnen im Vergleich zu Jahresbeginn spiegelt ein gewachsenes Sicherheitsbedürfnis der Anleger wider.

Xetra-Gold im Aufwind – physische Deckung überzeugt

Das Investmentprodukt Xetra-Gold hat sich wieder als beliebte Anlageform etabliert. Es kombiniert die Handelbarkeit eines Wertpapiers mit der physischen Hinterlegung von Gold – für jeden Anteil ein Gramm. Diese Konstruktion bietet Transparenz und Sicherheit, was in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit von vielen Investoren geschätzt wird.

Marktumfeld begünstigt Rückkehr zum Gold

Der seit Monaten anhaltende Höhenflug des Goldpreises hat den Wert des verwahrten Goldes um rund 16 Prozent auf 15,6 Milliarden Euro steigen lassen. Die Kombination aus Zinsunsicherheiten, geopolitischen Krisen und einer niedrigen Realrendite anderer Anlageklassen hat dazu beigetragen, dass Gold wieder stärker ins Visier institutioneller wie privater Anleger gerückt ist.

Vorheriger Rückgang wurde gestoppt

In den Jahren nach 2022 hatten viele Anleger aufgrund der Preisentwicklung ihre Goldbestände abgebaut. Der damalige Höchststand von 242,5 Tonnen wurde bislang nicht mehr erreicht. Doch die aktuelle Kehrtwende deutet darauf hin, dass Gold als Krisenschutz wieder an Bedeutung gewinnt. Die Deutsche Börse selbst dokumentiert ihre Goldbestände halbjährlich, was für zusätzliche Markttransparenz sorgt.

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