SAP erstmals Europas wertvollster Börsenkonzern

Von Heinz Gerhard Schwind
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Tech-Giganten aus den USA sichern sich globale Spitzenplätze

Nvidia steht mit einem Börsenwert von 3,85 Billionen US-Dollar an der Spitze der weltweit wertvollsten Unternehmen. Der Halbleiterhersteller hat Apple überholt und sich vor Microsoft und Alphabet positioniert. Die Entwicklung ist eng mit dem globalen Aufschwung der Künstlichen Intelligenz verknüpft, in deren Technologien Nvidia maßgeblich involviert ist.

US-Unternehmen stellen Mehrheit der Weltmarktführer

Mit 60 von 100 Unternehmen dominieren die Vereinigten Staaten die Liste der größten Konzerne. Innerhalb der Top 10 stammt nur ein Unternehmen – der saudische Ölkonzern Saudi Aramco – nicht aus den USA. Giganten wie Meta, Amazon und Tesla profitieren dabei von hohen Bewertungen, insbesondere im Tech-Sektor.

SAP setzt sich an Europas Spitze

In Europa setzt sich SAP an die Spitze. Der deutsche Softwarekonzern erreichte mit 354 Milliarden US-Dollar den 27. Platz weltweit und ist somit das wertvollste Unternehmen Europas. Dies ist ein bedeutender Meilenstein, da SAP als erstes deutsches Unternehmen diese Position seit Beginn der Ranglisten-Erhebung im Jahr 2007 einnimmt.

Deutsche Unternehmen unter ferner liefen

Deutschland ist in der Liste der Top 100 weiterhin schwach vertreten. Neben SAP schaffen es lediglich Siemens auf Rang 74 und die Deutsche Telekom auf Platz 88. Die wenigen Platzierungen machen deutlich, wie sehr deutsche Konzerne gegenüber der dynamischen US-Tech-Branche ins Hintertreffen geraten sind.

Aufholjagd im Mittelfeld der Top 300

Unter den Top 300 der wertvollsten Firmen weltweit tauchen weitere deutsche Namen auf: Allianz liegt auf Platz 106, Rheinmetall konnte sich durch den weltweiten Verteidigungsboom auf Platz 204 vorarbeiten, Siemens Energy steht auf Platz 217 und die Münchener Rück rangiert auf Platz 246. Diese Entwicklungen zeigen, dass einzelne Branchen in Deutschland durchaus Wachstumsimpulse setzen können.

Innovationskraft durch KI bleibt entscheidend

Henrik Ahlers von EY erklärt: „Auch wenn die Börseneuphorie zuletzt abebbte: Künstliche Intelligenz wird in vielen Branchen an Bedeutung gewinnen.“ Die sechs größten Unternehmen der Welt investieren massiv in KI-Technologien, was sich unmittelbar in ihrer Bewertung widerspiegelt.

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