BYD dominiert Tesla bei E-Auto-Zulassungen in Europa

Von Heinz Gerhard Schwind
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Skoda Elroq führt Einzelwertung an

Im Rennen um Marktanteile auf dem europäischen Elektromarkt hat sich im April eine neue Rangfolge etabliert. Die meisten Neuzulassungen konnte Skoda mit seinem neuen Modell Elroq für sich verbuchen – 8000 Einheiten machten das Modell zum meistverkauften Elektroauto des Monats. Der tschechische Hersteller, Teil des Volkswagen-Konzerns, profitiert von einer starken Markteinführung und breiter Akzeptanz in Mitteleuropa.

Skoda Elroq

Ein Vertreter des Unternehmens sagte: „Der Elroq erfüllt die Erwartungen der Kunden nach Raum, Reichweite und bezahlbarer Technologie.“

Tesla hinter BYD auf Platz drei

Besonders brisant: Tesla wurde vom chinesischen Wettbewerber BYD überholt. Während Tesla 7165 Fahrzeuge auf dem europäischen Markt absetzen konnte, brachte es BYD auf 7231 Fahrzeuge. Die Differenz mag gering erscheinen, hat aber eine große Signalwirkung: Tesla, lange Zeit unangefochtener Taktgeber im Segment, gerät zunehmend unter Druck.

Ein Marktforscher kommentierte: „Das ist kein Einzelfall – BYD greift mit hoher Geschwindigkeit in Europa an.“

Volkswagen mit starker E-Flotten-Performance

Der Konzern aus Wolfsburg untermauert seine dominante Stellung. Die Modelle ID.3, ID.4 und ID.7 kamen zusammen auf 20.000 Zulassungen – ein Spitzenwert. Das zeigt: Trotz wachsender Konkurrenz bleibt Volkswagen Marktführer im E-Auto-Segment.

Volkswagen ID 3 und ID 4

Die modulare Fahrzeugarchitektur, gekoppelt mit einem dichten Vertriebsnetz, erweist sich dabei als klarer Vorteil gegenüber der Konkurrenz aus Übersee.

Volkswagen ID 7

Markt im Wandel – Vielfalt nimmt zu

Der europäische Markt wird bunter – sowohl geografisch als auch technologisch. Neue Hersteller aus China und andere asiatische Märkte drängen mit hoher Geschwindigkeit nach vorne. Gleichzeitig setzen sich europäische Marken mit neuen Plattformen und konkurrenzfähigen Preisen zur Wehr.

Die Zahlen aus April deuten auf ein Umdenken bei den Verbrauchern hin. Nicht mehr allein Markenprestige zählt, sondern Preis, Reichweite, Ladezeit und Verfügbarkeit. In diesem Umfeld muss Tesla seine Position überdenken.

Ein Analyst stellte fest: „Tesla steht an einem Scheideweg: Entweder sie passen sich dem neuen Wettbewerbsumfeld an – oder sie verlieren weiter an Boden.“

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