Der chinesische Automobilhersteller BYD zieht den Bau eines weiteren Werks in Europa in Betracht. Dabei wird Deutschland als bevorzugter Standort gehandelt, auch wenn die hohen Produktionskosten ein Hindernis darstellen könnten.
Ziel: Stärkere Präsenz auf dem europäischen Markt
Nach Werken in Ungarn und der Türkei erwägt BYD eine dritte Produktionsstätte in Westeuropa. Das Unternehmen will damit die Markenwahrnehmung verbessern und die Kundenakzeptanz erhöhen.
Ein Insider erklärte: „Deutschland ist der bevorzugte Standort, aber interne Zweifel bestehen wegen hoher Kosten und geringer Flexibilität.“
Offizielle Aussagen bleiben vage
BYD-Vizepräsidentin Stella Li bestätigte kürzlich, dass über eine neue Fabrik nachgedacht werde. Wo genau diese entstehen soll, ließ sie jedoch offen.
Deutschland als Produktionsstandort attraktiv?
Deutschland bietet als Standort klare Vorteile: eine starke Automobilindustrie, gut ausgebildete Fachkräfte und strategische Marktpositionierung. Dennoch könnten hohe Lohnkosten und Energiepreise die Entscheidung beeinflussen.
Ob BYD letztlich Deutschland wählt, bleibt ungewiss – die Entscheidung könnte den Markt für Elektroautos in Europa jedoch nachhaltig verändern.